Am 14.5.2022 skateten 6 Teilnehmer der Inlineausfahrt bei schönstem Wetter durchs Neckartal bei Horb. Überall waren gelb blühende Wiesen und weiß blühende Obstbäume zu sehen. Die Strecke beginnt in Neckarhausen und endet nach 17 km bei Börstingen. Anschließend ging es wieder die gleiche Strecke zurück. Danach legten die Teilnehmer noch 10 km im Glatt-Tal auf Inlinern zurück, so dass man an diesem Tag auf insgesamt 44 km auf Rollen kam. Die gemütliche Einkehr fand im Wasserschloss Glatt bei Kaffee, Kuchen und Eis statt.
vom 21. April 2022
Der Neuschnee war nach dem trockensten März aller Zeiten dringend notwendig in den Stubaier Alpen und er kam gerade noch rechtzeitig für unsere Skihochtouren rund um die Franz Senn Hütte.
Am Samstag war unser Ziel die innere Sommerwand (3122 m) über die Kräulscharte. Der Weg von der Scharte aus über den frisch eingeschneiten Grat war auch mit angelegten Steigeisen mühsam und als die Wolken immer dichter wurden haben wir - das Gipfelkreuz bereits zum Greifen nahe - den Rückweg angetreten. Die Abfahrt war bei anfänglich Null Sicht abenteuerlich und einige frische eingeschneite Felsen hinterließen bleibende Eindrücke in Kanten und Belägen...
Für den Sonntag war die Wetterprognose erneut durchwachsen. Die Ruderhofspitze (3473 m) hatten wir daher nur optional auf dem Plan und als Ziel die obere Hölltalscharte (3244 m) anvisiert. Die Sonne schien aber vom frühen Morgen an von einem wolkenlosen Himmel. Also gaben wir Gas und spurten in knapp fünf Stunden den gesamten Aufstieg bis zur Scharte durch bis zu 50 cm hohen Neuschnee. Beim Anblick des gewaltigen, 700 m langen und frisch eingeschneiten Blockgrats der uns noch vom Gipfel der Ruderhofspitze trennte, reifte schnell die Erkenntnis, dass dieser am heutigen Tag keine vernünftige Option mehr darstellte. Wir haben uns daher direkt mit einer Traumabfahrt durch den besten Pulverschnee des Jahres belohnt und uns vor der Talabfahrt in der Hütte noch einen Apfelstrudel gegönnt.
Fazit: Das Wetter war viel besser als es die Vorhersage hätte erwarten lassen. Zusammen mit der hochmotivierten Truppe, die sich sehr engagiert in die Touren eingebracht hat, sei es beim Spuren im Tiefschnee, beim Bergen von abgestürztem Material, durch Vorführen der perfekten Tiefschneetechnik oder mit lokaler Ortskenntnis, hat es uns riesigen Spaß gemacht. Wir freuen uns auf die nächsten Touren – gerne auch wieder zur Franz Senn Hütte, die wir wärmstens weiterempfehlen können.
Martin & Anja
Tief in der Nacht zum 19. Februar starteten 13 unerschrockeneren Rider aller Altersklassen, aus sämtlichen Richtungen Süddeutschlands nach Chamonix, um nun endlich die letztjährig
ausgefallene Jubiläumsausfahrt zu erleben. Ersehntes Ziel war’s im höchstgelegenen Freeride-Gebiet der Alpen 5 unvergessliche Tage zu verbringen, die breiten Noses der Bretter in den
eisigen Gipfelwind zu halten und rasante Performances im Powderparadies vor den Kulissen von Mont Blanc, Grand Dru, Grandes Jorasses zu liefern.
Zeitig angekommen im urigen Chalet mit direktem Blick auf die Aiguilles du Midi, ging’s mit gewohnter Zielstrebigkeit zügig weiter nach Argentière zur Grand-Montet-Bahn, wo die beiden
vorausgeeilten Wohnmobilisten die 15 köpfige Truppe komplettierten.
Ab jetzt war purer Freeride-Spaß angesagt. Tag 1 hieß einfahren, ausprobieren und in den Top-Runs austoben. Ein kurzer Aufstieg ermöglichte grandiose Tiefschneeabfahrten in
abwechslungsreichen Powderhängen. Die Profi-Guides Leo, Peter, Anja und Barbara sorgten mit gelände- und gletscherkundigem Knowhow, sowie ausgefeilten Technik-Tipps dafür, dass die Risiken der wilden Ritte überschaubar blieben.
Nach der abendlichen Rückkehr in die gemütliche Selbstversorgerlodge trugen Kochtalente feinste Gerichte für die entkräfteten Körper auf.
Das Programm für den sonnigen zweiten Tag stand fest: durch den Mt.Blanc-Tunnel nach Courmayeur, mit der Skyway-Panoramabahn auf die Punta Helbronner und von dort durch ein
paar steile Couloirs speeden, um darauf kilometerlang durch das Vallée Blanche zurück nach Chamonix zu surfen. Die Fahrt durch dieses gigantische Gletscherpanorama lässt keinerlei Skifahrerwünsche mehr offen.
Am nächsten Tag war Schönwetterpause, Sturm, Warnstufe 4 und Schneefall war angesagt. Prima Gelegenheit, die Schneeketten zu testen und im Skigebiet etwas Technik und nützliche
LVS-Übungen zu trainieren. Der Schneefall versprach tiefen Power für den Folgetag. Im Skigebiet von Les Houches verhießen lange Waldschneisen und steile Abfahrten bei herrlichem Panorama und schönstem Sonnenschein einen besonderen Skitag. Wem dies zu langweilig erschien, konnte einfach quer durch lichte oder dichte Wälder cruisen, so dass links und rechts die Nadelbäume stoben. Dabei konnten mutige Sprünge aus erstaunlichen Höhen bewundert werden. Zu Mittag wurde noch ein blitzschneller Abstecher auf die Aiguilles du Midi möglich, eine Vorhut testete schon mal die für den nächsten und letzten Tag anberaumte über 20 km lange legendäre
Abfahrt, wieder durch das Vallée Blanche.
Last Run am Tag 5: Mit kühner Linienführung überwindet die Gondel von Chamonix aus einen Höhenunterschied von gut 2700 Metern auf die 3842 m hohe Aiguille du Midi. Oben
angekommen, schnell noch ein paar Panoramafotos geschossen, musste ein schmaler, steiler, in den Hang gehackter, mit Seilen gesicherter Abwärtspfad zum Start der Skiabfahrt überwunden werden - nichts für schwache Nerven. Und wieder die atemberaubende Abfahrt durch die faszinierende Gletscherlandschaft, umgeben von Granitzacken und Türmen aus Eis über spaltenreiches Gelände. Erschreckend gut erkennbar ist der Rückgang des Eises an den vom Gletscher glatt polierten Felsen. Schließlich verlief die Route entlang des kilometerlangen Eisstroms des Mer de Glace und endete an einer in den Felsen verankerten Treppe, die es schweißtreibend zu erklimmen galt, um mit der Gondel zur Zahnradbahn, und mit dieser wieder nach Chamonix zu gelangen.
Mit einem Berg an einmaligen Eindrücken im Kopf, schnell noch das Häusel piekfein hinterlassen, fuhr die wilde Horde glücklich und zufrieden zurück in die Heimat.
MMK
Beste Schneeverhältnisse und meist sonniges Wetter erlebten die 12 Teilnehmer des Skitourenwochenendes am Feldberg vom 21.-23.1.2022. Stützpunkt war wie immer die vereinseigene Hütte „Haus Frieden“ auf der schneesicheren Höhe von 1250m. 5 Teilnehmer reisten bereits am Mittwoch, 19.1.2022, abends an und konnten somit bis Sonntag insgesamt 4 Skitourentage durchführen. Weitere 7 reisten am Freitag abend an, wo alle zusammen einen gemütlichen Racletteabend erlebten. Am Samstag stiegen wir aufs Herzogenhorn und fuhren nach Bernau-Hof ab. Von dort ging es über verschneite Waldwege zur Krunkelbachhütte, wo eine zünftige Einkehr stattfand. Danach ging es wieder zurück zum Feldbergpass. Am Abend bereitete ein Kochteam leckere Käsespätzle zu. Am Sonntag stiegen die Teilnehmer Richtung Herzogenhorn auf, fuhren ca. 2 km auf der Hinterwaldabfahrt ab, und stiegen auf den Silberbergsattel. Von dort aus fuhren die Teilnehmer die anspruchsvolle Silberbergabfahrt nach Brandenberg ab. Von hier ging es mit dem Bus wieder zum Feldbergpass zurück. Ein rundherum gelungenes Skitourenwochenende lag hinter uns. MG
Mit „Cappuccino-Skitouren“ wurde beim Skiclub Pforzheim erstmals ein neuer Begriff geprägt, der für leichte und relativ kurze Skitouren steht. Premiere war am 15. Und 16.1.2022 bei schönstem Wetter im Bregenzer Wald. Pia und Peter führten 10 begeisterte Teilnehmer auf den Hirschberg und den Brendler Lug. Stützpunkt war das Gasthaus Sonne in Bezau, in dem die Teilnehmer nicht nur gut verköstigt wurden, sondern nach der Skitour im Wellnessbereich auch entspannen konnten. „Immer mit der Ruhe“ war während des Aufstiegs das eine oder andere Mal zu hören. Das Skitouren-Format soll auchin den nächsten Jahren beim Skiclub Pforzheim etabliert werden. MG
Die Kinder Skikurse in Unterstmatt finden auch am 22./23. Januar statt. Spontane Anmeldungen für nur ein Wochenende bitte an
Gianluca Wild startete am 15. Und 16. Januar bei den Meisterschaften des Westdeutschen Skiverbands in Maria Alm.
Bei Bilderbuchwetter und besten Schneebedingungen konnte er beim Riesenslalom in seiner ersten Saison in der Jugendklasse auf das oberste Siegerpodest fahren: er gewann gegen starke Konkurrenz die J18 Wertung.
Beim Slalom fuhr er knapp am Podest vorbei und belegte den vierten Platz.
Juliana Wild war beim SCOTT Cup am Start, der wegen Schneemangel von Todtnauberg nach Fahl verlegt worden war. Die Schneelage war auch dort sehr bescheiden, aber dafür hart und eisig.
Beim Slalom schied Juliana wegen eines Torfehlers aus, konnte aber am nächsten Tag mit einem neunten Platz beim Riesenslalom überzeugen.
Gianluca Wild gewinnt die J18 Wertung.
Juliana Wild (2.v.r.)
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